Heusirup

Zutaten:

Wiesenheu

Zucker

1 Limette

kaltes abgekochtes Wasser

Beim Heussirup bin ich von der herkömmlichen Herstellungsmethode ein klein wenig abgewichen.

Der Heusirup wird mit kaltem abgekochtem Wasser angesetzt und die Schichten sind gleich hoch.


Die unterste Schicht im Glas sollte Zucker sein. Dann kommt die heiß gewaschene und in Scheiben geschnittene Limette auf den Zucker. Der Rest des Glases wird mit Heu aufgefüllt.

Wenn man das Heu nicht zerkleinert und es nicht zu fest in das Glas presst, wird mit Zucker aufgefüllt. Die Kunst  beim Heusirup ist , das Heu nicht zu feste und nicht zu locker zu schichten.

Der Zucker sollte zwischen das Heu rieseln können. Das abgekochte abgekühlte Wasser wird die oberste Schicht Zucker mit nach unten ins Glas spülen. Das heißt oben auf dem Heu wird abwechselnd Zucker und Wasser aufgefüllt, bis nichts mehr ins Glas passt.

Das Glas feste verschließen und kräftig schütteln. Dann soll der Heusirup hell und warm stehen. In regelmäßigem Abstand wird der Heusirup kräftig aufgeschüttelt.

Nach 48 Stunden wird der Ansatz durch ein sauberes Tuch abgeseiht. Dabei spielt es keine Rolle, ob der Zucker vollständig aufgelöst ist. Sollten Zuckerreste im Tuch bleiben, wird mit sehr wenig Wasser nachgespült, bis kein Zucker mehr im Tuch zu sehen ist.

Der Ansatz wird nun einmal kräftig aufgekocht und sofort in einmachsaubere Flaschen gefüllt. Die Flaschen sofort fest verschließen.

Achtung: Der Heusirup schmeckt nur wenn er mit kaltem Wasser abgesetzt wird und nicht länger als 48 Stunden im Ansatz steht. Heißes wasser und längere Ansatzzeit lassen den Sirup nach Gras und nicht nach Heu schmecken.

Der Heusirup paßt zu vielen Desserts. Zum Beispiel Birnen lassen sich sehr gut mit Heusirup kombinieren. Auch einfacher Rührkuchen wird zu einem Geschmackserlebnis, wenn man ihn nach dem Backen mit Heusirup tränkt und mit einem Zuckerguß mit Heusirup , verfeinert.

Zitroneneis und Heusirup ergänzen sich geschmacklich wunderbar.